Beispiel: Säuglingsschnupfen
Die Entwicklung in Gang bringen
Die Mutter eines süßen kleinen 7 Wochen alten Mädchens kommt mit dem Kind zu mir. Die Kleine leidet unter Säuglingsschnupfen. Die Nasentropfen des Kinderarztes helfen nicht weiter. Sie kann nicht richtig trinken und quält sich sehr. Ihr Schlaf ist sehr unruhig. Die Mutter macht sich natürlich große Sorgen.
Säuglingsschnupfen, das Geschnorchel bei Neugeborenen ohne dass sie wirklich Schnupfen haben, kommt durch die noch nicht ganz ausgereiften Nasengängen. Man darf es also als eines der Hinweise werten, dass diesem Kind ein Anschub zur Nachreife gut täte. Sowas kann Homöopathie. Und auch bei den folgenden Problemen sollte dann das homöopathische Arzneimittel für mehr Energie und Präsenz sorgen:
Die Geburt hatte sehr lange gedauert und war für Mutter und Kind anstrengend. Eine Bilanz von 2 x PDA; 3 x Narkotikum-Spritzen plus Schmerzmittel lassen ahnen, dass die Geburt für beide kein Spaziergang war. Die Kleine war nach diesem Marathon in den vergangenen 7 Lebenswochen sehr müde, viel zu schwach zum Trinken, schlief immer wieder ein und hatte irgendwie nie „Sprechstunde“.
Die Mutter meldete mir bereits zwei Tage nach der Einnahme der homöopathischen Arznei, dass das Kind viel wacher sei, besser trinkt und in der übrigen Zeit ihre Umgebung wahrnimmt und interagiert. Sie interessiert sich jetzt für die anderen Familienmitglieder und lacht mit allen. Was für ein Segen für die Mutter, endlich eine Rückmeldung zu bekommen. Eine Woche dauerte es, bis das Geschnorchel in der Nase aufhörte.
Wichtiger Hinweis
Dieses Beispiel steht exemplarisch dafür, dass man Säuglingsschnupfen nicht als infektiösen Schnupfen behandeln sollte und dass Müdigkeit und Trinkschwäche nicht zwingend in die ersten Lebenswochen eines Säuglings gehören. Mein Beispiel ist kein Versprechen dafür, ähnliche Situationen analog lösen zu können. Homöopathischen Behandlungen sind immer individuell, daher als Einzelfälle zu verstehen.